Haaren 21.07.2009 von
Thomas Sävert
Umgebungskarte
(Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
Zeitpunkt: zwischen 20 und 20:30 Uhr MESZ. Mutmaßlicher Tornado mit kurzem Bodenkontakt bei Haaren (Gemeinde Waldfeucht) gemeldet: "Gegen 20-20:30 Uhr ging ich mit meinem Großvater wegen starkem Hagel auf den Balkon, weil eine Scheibe vom Dach beschädigt wurde. Wir beobachteten einen dunklen Schlauch, der Kontakt zum Boden hatte; dies hielt ungefähr 10 Sekunden, danach löste er sich stellenweise auf (Wolken gingen ein wenig zurück, aber bevor der Tornado sich auflöste, bildete er sich komplett neu, worauf ich meine Handy-Camera einschaltete. Aber da löste er sich auch wieder auf. Die Auflösung ging von verschiedenen Punkten des Schlauches aus. Von anderen Leuten, die in der Nähe wohnnen, hörten wir, dass sie diese Beobachtung ebenfalls machten und den Bodenkontakt bestätigen. Im Feld sieht man eine Schneise im Maisfeld. Dachziegeln wurden vom Dach gerissen und an Bäumen sind zum Teil große Äste abgebrochen. Freunde von mir berichteten, dass im Kreis Heinsberg mehrere Windhosen zu sehen waren.
Leider kann ich wegen der Rodung des Feldes keine Fotos machen. Haaren liegt in der Gemeinde Waldfeucht direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Eine der Wndhosen, von denen ich hörte, ist die auf ihrer Internetseite bereits bekannte Windhose in Heinsberg. Die Schäden des Tornados/Windhose sind gering. Ich schätze, dass es schwächer als ein F1 war. Der größte Schaden kam durch den Hagel."

Haaren 1
Haaren 1 markiert
Haaren 2
© by Michael Jaeger


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