| Malsch am 08.06.08 | von Thomas Sävert |
 (Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie) |
| Holger Fladry fotografierte die Trichterwolke in Wiesloch-Frauenweiler in Richtung Südwesten. Dazu ein Augenzeuge am südlichen Rand von Östringen: "Mein Standort lag im südlichen Ortsteil von Östringen in der Nähe des Schulzentrums. Ich stand mit meinem Fernglas "bewaffnet" auf unserem Hausdach, ich hatte jedoch leider keinen Foto zur Hand. Bei diesem Gewitter sind mir die relativ großen Turbulenzen und die starke Windscherung aufgefallen. Den Funnel konnte ich schließlich in WNW Richtung erblicken, ich schätze in etwa über dem Gebiet zwischen Östringen, Mingolsheim und Malsch. Da die Wolkenuntergrenze relativ hoch war, konnte ich die Größe des Funnels nur schwer einschätzen, ich scätze die Länge aber auf ca. 100m. Man konnte auch schön sehen, wie das ganze Gebilde rotierte. Mein Bruder und mein Schwager haben ihn auch gesehen und waren wie ich sichtlich fasziniert." |
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| © by Holger Fladry |
| Rüdiger W. Lupp fotografierte die Trichterwolke von Weiher aus in Richtung Nordnordosten: "Ich habe es von Weiher aus in Richtung NNO, wahrscheinlich über Bad Schönborn - Langenbrücken beobachten können. Bis ich meine Kamera herausgekramt hatte, war er schon dabei sich aufzulösen. Der Rüssel ist noch ganz schwach auf dem Foto zu erkennen." |
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| © by Rüdiger W. Lupp |
| Weitere Fotos konnten aus südwestlicher Richtung aufgenommen werden: "Am 08.06.2008 um 15:40 habe ich aus einem IC Richtung Süden zwischen Wiesloch und Bruchsal östlich der Bahnstrecke eine rotierende, rüsselartige Wolkenformation beobachtet. Es erinnerte mich sofort an einen Tornado, sodass ich zuerst ungläubig fasziniert war, bevor ich noch mit meinem Handy Fotos gemacht habe. Leider war mein Zug sehr schnell unterwegs, sodass ich die Beobachtung nur aus SW festhalten konnte. Der "große" Funnel (1) ähnelt sehr dem Bild von Holger Fladry. Er erstreckte sich Richtung Süden fast parallel zur Wolkenuntergrenze und wies eine deutlich sichtbare Rotation auf. Als dieser aus meinem Blickfeld verschwand, entdeckte ich nicht weit des nördlicheren "großen" Funnels einen "dünnen, langen" Funnel (2), der sich parallel zur Wolkenuntergrenze dem "großen" Funnel entgegenzustrecken schien. Das letzte Bild (3) zeigt den gleichen Funnel aus weiterer Entfernung. Diese Bilder ähneln wiederum sehr dem Foto von Rüdiger W. Lupp." |
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| Name des Fotografen ist der Redaktion bekannt. |
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