Stinteck 29.08.2009 von
Thomas Sävert
Umgebungskarte
(Auszug aus Top200, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
Zeitpunkt: gegen 15:00 und gegen 15:15 Uhr MESZ. Wasserhosen vor Stinteck gesichtet. Eine davon zog an Land und richtete hier einige Schäden an. Dazu aus einer Meldung der Dithmarscher Landeszeitung vom 02.09.2009: "Wasserhose reißt Srandkörbe und Surfbretter mit sich. Unheimliches Naturschauspiel bei Stinteck - Häufiges Phänomen über der Nordsee.
Westerdeichstrich (cht) Es war gegen 15 Uhr am Sonnabend, als Surfer Thomas Döblin und fünf Sportkollegen mit ihren Brettern auf einen Pril bei Stinteck hinaus wollten. Eine dunkle Wolkenwand über dem Wasser ließ sie allerdings zögern, zum Glück, wie sich einige Minuten später herausstellte. Zwei kleine Tornados wirbelten vor Stinteck und die Sportler bekamen die Wettererscheinung am Deich sogar hautnah zu spüren.
Nach Angaben von Thomas Döblin tauchte der erste Wirbel vor der Küste auf, löste sich aber, ohne Schaden anzurichten, nach ein paar Minuten wieder auf. 15 Minuten später tauchte ein weiterer Tornado genau vor dem Strand auf, zog direkt über den Deich landeinwärts und wirbelte eine Bank und fünf Strandkörbe durch die Luft. Einer brach dabei in zwei Teile. "Der ist genau durch das Material gegangen", so Döblin. Weiterhin ging ein Surfsegel kaputt, ein Surfbrett erlitt Totalschaden, als einer der Strandkörbe darauf landete und zwei weitere Surfbretter wurden stark beschädigt. Eines wurde mitgerissen, flog 90 Meter weit durch die Luft und schlug kurz vor dem Parkplatz in einen Wassergraben ein."



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